Ende Januar ‘003 trafen sich Nico und Edgar, die zusammen ihr Abitur gemacht hatten, auf Paulas Party wieder. Schnell merkten wir, daß wir unseren letzten Bands aus ähnlichen Gründen den Laufpaß gegeben hatten, und so gab Nico Edgars Songs eine Chance – und fand sich überzeugt. Nach einigen winzgigs mit cleaner Gitarre und E-Baß, bei denen wir abgespeckte Fassungen unserer Songs ausprobierten, trafen wir im Sommer unseren Drummer Rami Akkad. Schnell hatten wir ein erstes Set von Songs zusammen, in denen wir die Krisen postmoderner Existenz thematisieren, wobei uns aber eigentlich an einem episch erleuchteten urbanen Lebensgefühl gelegen ist, wie es z.B. the verve vermittelten.
Nach dem legendären „Merdukh“-gig war denn auch Ramis Feuertaufe bestanden, und wir machten uns auf, unseren rechtmäßigen Platz als Baal der Stadt einzunehmen..
Im Sommer 2004 schließlich ertrug Nico aber die Last des Starrummels um Mardukh nicht mehr, obwohl wir uns den enormen Erwartungsdruck mittlerweile auf unsere eigene Streichersektion abwälzen können. So zog es ihn ins Kloster St. Augustin, nach Ersatz wird noch gesucht. Nachdem sich Drummer Rami im Januar 2006 nach vielen gemeinsamen Abenteuern en francais empfahl und die Band verließ, brachten E-Mann Friedrich und Edgar nun erstmal in jahrelanger Fitzelarbeit die Ætheling EP zuende. Weniger als ein Konzeptalbum, aber eine echte erste Platte, und ein guter Querschnitt. Sobald wir wieder ein Live-Rhythmussektion haben, geben wir auch wieder Konzerte.
Irgendwo zu sein, wo die Dinge etwas bedeuten.
Vorgeschichte
Wer sich für die Vorgängerbands interessiert, aus denen wir hervorgegangen sind, erinnere sich an die glorreichen Zeiten der „Frühlingsphilosophen“ und von Young And Wasted, die bis heute Eddis Lieblings-Nebenprojekt sind.